Tanzkompanie retten, statt Verantwortung wegschieben!

Die kulturpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Eva-Maria Kröger, erwartet von der Landesregierung, dass sie bei der Sicherung der Zukunft der Theater im östlichen Landesteil und insbesondere zur Zukunft der Neustrelitzer Tanzkompanie endlich ihre Verantwortung wahrnimmt.

„Von den heute dazu in Schwerin stattfindenden Gesprächen muss das Signal ausgehen, dass die theatertragenden Kommunen konkrete Unterstützung erhalten“, erklärte Kröger am Mittwoch. Bislang hätten die Koalitionäre auf die Verantwortlichkeit der Kommune verwiesen und lediglich ihren guten Willen erklärt. „Davon wird die Zukunft der Standorte noch lange nicht sicher“, so Kröger.  Statt den Kommunen weiter den Schwarzen Peter zuzuschieben, obwohl sich ihr Anteil an der Finanzierung der Theaterlandschaft seit Jahren kontinuierlich erhöht, bräuchten sie konkrete Hilfe. „Alles andere ist Gift für die Kulturlandschaft und sorgt für anhaltende Frustration und Verunsicherung unter den betroffenen Künstlerinnen und Künstlern.“

Die Linksfraktion hat für die Tanzkompanie einen gangbaren Weg vorgeschlagen. Sie sollte im Landeshaushalt mit einer Mio. Euro im Jahr abgesichert werden, was SPD und CDU abgelehnt haben. „Wir bleiben bei unserer Forderung. Es ist allerhöchste Zeit, dass sich die Landesregierung in dieser Frage endlich bewegt, statt beschwichtigend die Hände hochzunehmen.“